Zum internationalen Tag der Pflege am 12. Mai richtet der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt den Blick auf die unverzichtbare Arbeit aller Mitarbeitenden im Gesundheitswesen – Menschen, die mit Fachwissen, Empathie und hoher Verantwortung täglich für das Wohl der Patienten sorgen und lädt zu einer gemeinsamen Mittagspause auf dem Klinikgelände ein. Damit will die Klinik nicht nur Anerkennung zeigen, sondern auch den Austausch und das Miteinander fördern – über Berufsgruppen hinweg. Denn gute Pflege braucht Teamarbeit, Zeit und echte Wertschätzung.
„Die Arbeit unserer Mitarbeitenden ist von unschätzbarem Wert und hat einen direkten Einfluss auf das Wohlergehen und die Gesundheit der Menschen. Indem wir gemeinsam die öffentliche Wahrnehmung und den Respekt für den Pflegeberuf stärken, können wir das Interesse junger Menschen an diesem so sinnstiftenden Beruf steigern“, sagt Hannah Gilles, Geschäftsführende Direktorin am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.
„Pflege braucht Zeit – für Menschen, nicht für Formulare“
Neben der fachlichen Pflege rücken zunehmend administrative Tätigkeiten in den Vordergrund, die viel Zeit und Energie binden. „Pflege braucht Zeit – für Menschen, nicht für Formulare. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, bürokratische Belastungen auf ein sinnvolles Maß zu begrenzen und die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Nur so kann der Pflegeberuf die Anerkennung und Entwicklung erfahren, die er verdient“, so Gilles. „Durch Digitalisierung gestalten wir Abläufe und Prozesse bereits effizienter. Wir optimieren die zeitaufwendige Dokumentation unserer Leistungen und steigern die Effizienz der Prozesse in der Pflege. Dies trägt nicht nur zur Entlastung unserer Mitarbeitenden bei, sondern kommt direkt unseren Patientinnen und Patienten zugute.“
Dabei ist es wichtig, dass digitale Prozesse integrativ sind und echte Entlastung schaffen. Der Campus Bad Neustadt begrüßt daher alle Bestrebungen, die darauf abzielen, Prozesse zu vereinfachen, Dokumentationsnotwendigkeiten ohne zusätzlichen Zeitaufwand abzubilden und durch eine zielgerichtete Digitalisierung echte Unterstützung zu bieten. Solche Entwicklungen eröffnen neue Möglichkeiten, die berufliche Zufriedenheit zu stärken und die Versorgung nachhaltig zu verbessern.
„Unsere Pflegekräfte möchten unseren Patientinnen und Patienten so viel Zeit wie möglich schenken – dies können wir als Klinikleitung fördern, indem wir kluge und intuitive digitale Lösungen für den Pflegealltag integrieren“, so Elisabeth Hertel, Pflegedirektorin am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt. „Im Durchschnitt verbringen Pflegekräfte in Deutschland rund drei Stunden ihres Arbeitsalltages mit Dokumentationsarbeiten, wir müssen also dafür sorgen, dass Digitalisierung nicht zu Mehraufwand oder doppelter Dokumentation führt, sondern eine echte Erleichterung ist.“
Verschiedene digitale Lösungen haben sich am Campus bereits bewährt. Die Klinik setzt beispielsweise mobile Monitore zur Messung vieler Vitalparameter, wie Temperatur, Blutdruck, Sauerstoffsättigung oder Puls ein, über die die pflegerischen Mitarbeitenden auf einen Blick sehen, wie es dem Patienten geht. Die gemessenen Werte werden direkt und ohne Verzögerung strukturiert an die digitale Patientenakte übermittelt. „Auch unsere Pflegepersonalplanung wird automatisch aus der Pflegedokumentation ausgeleitet und erspart uns zusätzliche händische Arbeit und Dokumentation“, ergänzt Hertel.
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