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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 31.05.2007

DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG (deutsch)

DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG (deutsch)

RHÖN-KLINIKUM AG: Heuptversammlung



RHÖN-KLINIKUM AG / Hauptversammlung/Dividende



31.05.2007



Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein

Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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RHÖN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt/Saale

- Hauptversammlung -



2006: Umsatz 1,9 Mrd EUR / Konzerngewinn 109,1 Mio EUR / 393,6 Mio EUR

Investitionen / Operativer Cash-Flow 165,0 Mio EUR / Gewinn 2,03 EUR je

Stammaktie / Eigenkapital nach IFRS 728,7 Mio EUR / 1,4 Mio

Patientenbehandlungen / 30.409 Mitarbeiter / Dividende: 50 Cent pro

Stammaktie



2007: Erstes Quartal - Umsatzerlöse mit 502,0 Mio EUR / Konzerngewinn 25,2

Mio EUR / Ergebnis je Aktie 0,46 EUR / 45,9 Mio EUR Operativer Cash-Flow /

Investitionen 31,5 Mio EUR / 388.882 Patientenbehandlungen / 31.426

Mitarbeiter /



Ausblick: Prognosebestätigung 2007: Umsatz 2,0 Mrd EUR und Konzerngewinn 102

Mio EUR / Qualifiziertes Wachstum mit kaufmännischer Vorsicht / Entwicklung

zukunftsträchtiger Konzepte, Strategien und Technologien zur weiteren

langfristigen Wertsteigerung



Bad Neustadt a.d. Saale/Frankfurt am Main, den 31. Mai 2007 ----- Auf der

heutigen Ordentlichen Hauptversammlung des börsennotierten Klinikkonzerns

aus der Rhön spielten die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres nur eine

untergeordnete Rolle: Die wichtigsten Kennzahlen aus 2006 wurden bereits am

19. April 2007 anlässlich der diesjährigen Bilanzpressekonferenz

vorgestellt, und diskutiert und die Ergebnisse des ersten Quartals 2007

wurden am 3. Mai 2007 veröffentlicht. Der Geschäftsbericht 2006 sowie der

Quartalsbericht für das erste Quartal 2007 können auch im Internet

(www.rhoen-klinikum-ag.com) nachgesehen werden.



2006: Umsatzsteigerung um 36,5 % auf 1,933 (Vj. 1,416) Mrd EUR; mit einer

Steigerung um 23,5 % wurde ein Konzerngewinn in Höhe von 109,1 (Vj. 88,3)

Mio EUR erzielt; der Gewinn je Stammaktie betrug 2,03 (Vj. 1,61) EUR; das

Eigenkapital nach IFRS betrug 728,7 (Vj. 641,5) Mio EUR; mit einer

Steigerungsrate von 6 % betrug der operative Cash-Flow - ohne Einbeziehung

des liquiditätswirksamen Einmaleffekts (Änderung § 37 Abs 5

Körperschaftsteuergesetz) 165,0 (Vj. 155,6) Mio EUR. In den am Jahresende zum

RHÖN-KLINIKUM Konzern zählenden 45 Kliniken wurden insgesamt 1.394.035

(+46,8 %; Vj. 949.376) Patienten behandelt.

.

Q1-2007: Steigerung der Umsatzerlöse um 10,6% auf 502,0 (Q1-Vj. 453,8) Mio

EUR; leicht überproportional erhöhte sich Konzerngewinn um 11,0 % auf 25,2

(Q1-Vj. 22,7) Mio EUR; das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,46 EUR (Q1-Vj. 0,42

EUR adjustiert; + 9,5 %); der operative Cash-Flow betrug 45,9 (Q1-Vj. 38,9)

Mio EUR; in den ersten drei Monaten 2007 behandelten die Konzerneinrichtungen

388.882 (Q1-Vj. 313.774) Patienten; zum Stichtag wurden im Konzern 31.426

(31.12.2006: 30.409) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.



Insgesamt zeigte sich der Vorstand sowohl mit dem Jahresergebnis 2006 als

auch mit Q1-2007 zufrieden. 'Wir haben unsere Ziele für den Umsatz und

Gewinn erfüllt und die Leistungskraft der RHÖN-Kliniken sowie unsere

Kompetenz der Akquisition, Integration und Restrukturierung von Kliniken

erneut unter Beweis gestellt', so Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender

der RHÖN-KLINIKUM AG. 'Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung schlagen

Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung gemeinsam vor, die Dividende

von 45 auf 50 Cents pro Aktie zu erhöhen. Der starke Jahresauftakt 2007

stimmt uns optimistisch. Für das Gesamtjahr 2007 haben wir uns Umsatzerlöse

in Höhe von 2 Milliarden Euro und einen Konzerngewinn von 102 Millionen

Euro zum Ziel gesetzt.'



Im Rückblick auf das Geschäftsjahr 2006 hob Pföhler besonders die gestärkte

Kompetenz beim Management von Universitätskliniken hervor. Seinen

Ausführungen war zu entnehmen, dass 'ein Unternehmen mit der

Leistungsbreite und -tiefe der RHÖN-KLINIKUM AG und mit dem Anspruch,

Branchentrends in der Krankenversorgung zu setzen, langfristig nicht ohne

Anbindung an den Fluss medizinischer Innovationen aus-kommen kann'. Deshalb

habe der Konzern, nämlich bereits Anfang der 90er Jahre, die Chance

ergriffen, das Herzzentrum Leipzig zu erwerben. Seit Eröffnung des Neubaus

im Jahre 1994 hat damit das Unternehmen als privater Träger den

Krankenversorgungsteil von vier Medizinlehrstühlen übernommen. 'Im

aktuellen Forschungsbericht der Universität Leipzig belegen die vier

Lehrstühle des Herzzentrums bei der Gesamtbewertung der wissenschaftlichen

Forschungsergebnisse in der klinischen Medizin die Spitzenposition. Dies

ist aus meiner Sicht ein klarer Beleg dafür, dass gute Krankenversorgung

und gute Wissenschaft kein Widerspruch sind, sondern sich gegenseitig

bedingen'.



Die langjährig erworbene Kompetenz als Uniklinikbetreiber habe der Konzern

genutzt, um den Zugang zur klinischen Forschung und den Wissenstransfer in

die Krankenversorgung zu verbreitern. Das sei mit der Ãœbernahme von

Gießen/Marburg - es ist das erste vollständig privatisierte

Universitätsklinikum in Deutschland - gelungen.



'Wir sind mit der Bilanz nach 16 Monaten zufrieden', so Pföhler:



'Wir haben die beiden Universitätskliniken erfolgreich privatisiert und

geräuschlos in den Konzern integriert.

Wir haben restrukturiert, rationalisiert und begonnen, den

jahrzehntelangen Investitionsstau Stück für Stück abzubauen und in 2006

Investitionen in Höhe von mehr als 50 Millionen Euro getätigt.

Die Patientenzahlen sind im vergangenen Jahr um drei Prozent gestiegen.

Wir haben das Vertrauen der Bevölkerung gewonnen.

Wir haben den Jahresfehlbetrag von 15 Millionen Euro um die Hälfte auf

7,5 Millionen Euro reduziert. Im ersten Quartal 2007 haben wir den

break-even fast geschafft. Wir sind uns sicher, dass uns in Gießen/Marburg

in diesem Jahr der nachhaltige Sprung in die Gewinnzone gelingen wird.'



Anschließend setzte sich der Vorstandsvorsitzende mit zwei Grundsatzthemen

auseinander:



1. Warum gehören Ökonomie und gute Medizin zusammen?



2. Was sind die Kernelemente unserer Wachstumsstrategie?



Anm.: Nachfolgend auszugsweise lediglich einige Kernüberlegungen; der

gesamte Vortrag wird in Kürze auf der Homepage der RHÖN-KLINIKUM AG -

www.rhoen-klinikum-ag.com - veröffentlicht.



Zu 1) Gute Medizin und Ökonomie sind kein Widerspruch, sondern bedingen

einander. Das langjährige Wachstum der RHÖN-KLINIKUM AG als privater

Klinikbetreiber und Vorreiter in der Branche bestätigt dies.



Wirtschaftlich tragfähige und innovative Versorgungsmodelle werden immer

wichtiger, um das hohe Versorgungsniveau für alle Patienten der

Gesetzlichen und Privaten Kran-kenversicherungen zu sichern.



'Wir wollen keine staatliche Mangelmedizin. Gegen die 'heimliche'

Rationierung setzen wir die sichtbare Rationalisierung und Innovationen,

und folgen damit der Logik 'Mehr Leistung durch Wettbewerb'.



Es zeigt sich immer mehr: Ökonomisches Verhalten ist die Grundvoraussetzung

für die Erzielung sozial gewünschter Effekte - wie dem, dass eine

hochwertige Krankenversor-gung auf Dauer für jedermann bezahlbar bleibt.



'Effizienz und Innovationen gehören zu unserem Ansatz', so Pföhler und

erläuterte aus-führlich vier Konzepte der RHÖN-KLINIKUM AG. Dies sind:

Rationalisierung durch das Flussprinzip

Intelligente Arbeitsteilung - Das Neue Ärztliche Berufsbild

Innovationen in der Krankenversorgung sowie

Innovative Zuzahlungsmodelle



Zu 2) Wachstumsstrategie: Die derzeit gut laufende Konjunktur sorgt dafür,

dass die Steuereinnahmen steigen und die öffentliche Hand wieder

großzügiger Ausgaben plant. Dies ermöglicht es Kommunen, ihren maroden

Kliniken Geld zum Ausgleich ihrer Verluste zur Verfügung zu stellen. Mit

solchen Garantien und Subventionen lähmt man die Veränderung dieses

Wirtschaftsbereichs. Daher überrascht es auch nicht, dass zusehends das

Schlagwort 'Public-Private-Partnership' in die Diskussion um die Zukunft

der öffentlichen Krankenhäuser hineinschwappt.



Pföhler verlieh seiner Überzeugung Ausdruck, dass PPP nichts an der

unzureichenden Rentabilität vieler öffentlicher Kliniken ändere. Er sei

sich deshalb sicher, dass diese Modeerscheinung wieder verschwinden wird.

Für ihn gibt es bei der Sanierung und Mo-dernisierung der

öffentlich-rechtlichen Krankenhäuser keine echte Alternative zum

'Unternehmen' Krankenhaus. 'Nur im Wettbewerb um die besten

Managementkonzepte werden tragfähige und wirtschaftliche Fundamente für die

Krankenhäuser geschaffen. Hier ist die Privatisierung der Königsweg. Bei

unserer Akquisitionsstrategie steht für uns der Ausbau unserer

Kernkompetenz, das heißt das Management von Akutkliniken, im Rahmen unserer

mehrstufigen regionalen Versorgungskonzepte im Vordergrund.



Wir streben kein Wachstum um jeden Preis an. Es geht uns um qualifiziertes

Wachstum. Entscheidend ist uns, dass wir als Betreiber der Klinik auf Dauer

die volle unternehmerische Verantwortung und Entscheidungskompetenz

erhalten. Denn nur dann können wir zügig geeignete

Restrukturierungsmaßnahmen vornehmen, das heißt Abteilungsstrukturen neu

gestalten, Abläufe optimieren oder leistungsorientierte Haustarifverträge

mit Ergebnisbeteiligungen für die Mitarbeiter abschließen.'



Ein Instrument, dass die medizinische Versorgung revolutionieren wird, ist

die vom Konzern mitentwickelte EPA (Elektronische Patientenakte). Es geht

bei der Elektronischen Patientenakte darum, dass die Mitarbeiter,

beziehungsweise das System den Patienten und seine Patientengeschichte bei

einer Aufnahme sofort wieder erkennen - auch wenn er das erste Mal in einem

Krankenhaus ohne Unterlagen vorstellig wird. Die Patientenakte dient

sozusagen dann als Steuerungsinstrument des klinischen

Behandlungsprozes-ses. Sie ist ein virtueller Begleiter des Patienten auf

seinen Wegen durch das Krankenhaus. Nach einer bereits durchgeführten

erfolgreichen Probephase in Sachsen wird die EPA in den kommenden Jahren in

den Konzernkliniken eingeführt werden.







Brigitte Sallwey

Sallwey & Partner

Telemannstr. 18

D-60323 Frankfurt/Main

Tel.: (+49)069-97 203 628





DGAP 31.05.2007

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Sprache: Deutsch

Emittent: RHÖN-KLINIKUM AG

Schlossplatz 1

97616 Bad Neustadt a.d.Saale Deutschland

Telefon: +49 (0)9771 - 65-0

Fax: +49 (0)9771 - 97 467

E-mail: fire.ir@rhoen-klinikum-ag.com

www: www.rhoen-klinikum-ag.com

ISIN: DE0007042301

WKN: 704230

Indizes: MDAX

Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), München;

Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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