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Zentralklinik Bad Berka | 10.03.2022

Gesunde Nieren: Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen

Bad Berka, 10. März 2022 --- Zum heutigen Weltnierentag rät der Chefarzt der Klinik für Nephrologie der Zentralklinik, Dr. Ulrich Paul Hinkel, sensibel auf Symptome zu achten, die auf eine beginnende Nierenschwäche hinweisen können. Tückisch ist, dass zu Beginn der Krankheit kaum Symptome zu bemerken sind. „Hoher Blutdruck, Wasser in den Beinen, Spannungen der Haut und stechende Kopfschmerzen können auf eine Nierenschwäche hinweisen. Auch Schaum auf dem Urin ist ein Symptom“, erklärt der Chefarzt.

Aufgrund der steigenden Alterserwartung sind immer mehr Menschen von Nierenschwäche betroffen. Risikofaktoren sind vor allem Bluthochdruck, Diabetes, Arteriosklerose, Übergewicht, Rauchen, fleischlastige Ernährung und Schmerzmittel. „Auch Autoimmunerkrankungen können eine Nierenschwäche auslösen. Es ist wichtig, rechtzeitig mit der Behandlung zu beginnen, damit Nierengewebe erhalten werden kann“, erklärt Dr. Hinkel.

Vorsorgeuntersuchungen leisten dabei einen entscheidenden Beitrag zur Früherkennung. So geben Blut- und Urinuntersuchungen erste Hinweise. „Ein hoher Kreatininwert im Blut und Eiweiß im Urin weisen auf Nierenprobleme hin. Gerade ältere Menschen sollten darauf achten, die Werte regelmäßig überprüfen zu lassen. Mit entsprechender medikamentöser Behandlung, Bewegung und einer Ernährungsumstellung kann die Schädigung der Nieren heute gut verzögert werden“.

Nieren reinigen das Blut, regulieren den Salz- und Wasserhaushalt sowie den Blutdruck und produzieren Hormone. Rund zwei Millionen Nierenkörperchen filtern Schadstoffe aus dem Blut. Bei einer Nierenschädigung verliert der Körper wichtige Eiweiße und Vitamine während Schadstoffe nicht mehr heraus gefiltert werden.

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