Seit zwei Jahren bietet die ambulante Krebsberatungsstelle am Klinikum Frankfurt (Oder) Menschen mit einer Krebserkrankung und deren Angehörigen kompetente Unterstützung. Das Angebot hat sich in dieser Zeit zu einer wichtigen Anlaufstelle für Ratsuchende entwickelt, die in einer belastenden Lebenssituation Orientierung, Entlastung und fachkundige Begleitung suchen.
Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle stehen Betroffenen während des gesamten Krankheitsverlaufs zur Seite – unabhängig, vertraulich und kostenfrei. Ein Schwerpunkt liegt auf der sozialrechtlichen und psychosozialen Beratung. Patientinnen, Patienten und Angehörige erhalten hier Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen, Informationen zu finanziellen Hilfen, zu Selbsthilfegruppen, Zweitmeinungen sowie zu Angeboten der palliativen Versorgung und Hospizdiensten. Ansprechpartnerin ist Birgit Truthmann, Psychoonkologin und Sozialarbeiterin.
Im Bereich der psychologischen Beratung bieten die Klinischen Psychologinnen und Psychoonkologinnen Linnea Ott und Sarah Lévêque Unterstützung bei der Bewältigung der Erkrankung an. Dazu zählen die Kriseninterventionen nach Diagnosestellung, Begleitung in der Krankheitsverarbeitung und im Umgang mit der Erkrankung sowie verschiedene Entspannungsverfahren.
In den vergangenen zwei Jahren wurden zahlreiche Betroffene und Angehörige auf ihrem Weg durch die Erkrankung begleitet. Leitend ist dabei stets das Ziel, die Lebensqualität zu sichern und individuelle Ressourcen zu stärken.
Ergänzend zur Einzel-, Paar- und Angehörigenberatung werden regelmäßig Gruppenangebote organisiert, darunter die „Walk and Talk“-Gruppe, die Bewegung mit einem gemeinschaftlichen Austausch verbindet.
Die Beratung kann persönlich in den barrierefrei zugänglichen Räumen der Krebsberatungsstelle, unweit der Rezeption des Klinikums, oder telefonisch sowie per Videotelefonie erfolgen.
Kontakt:
Klinikum Frankfurt (Oder) – Ambulante Krebsberatungsstelle
Sozialarbeiterin: T (0335) 548 2022
Psychologinnen: T (0335) 548 1144
