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RHÖN-KLINIKUM AG | 08.06.2016

Hauptversammlung der RHÖN-KLINIKUM AG am 8. Juni 2016 in Frankfurt am Main

Bad Neustadt a. d. Saale, den 8. Juni 2016

Geschäftszahlen 2015

  • 765.109 Patienten behandelt
  • Umsatz beläuft sich auf 1,11 Mrd. €
  • EBITDA beträgt 154,2 Mio. €
  • Konzernergebnis liegt bei 87,4 Mio. €
  • Dividendenvorschlag von 80 Cent pro Aktie

Ergebnis 1. Quartal 2016

  • 205.578 Patienten behandelt
  • Umsatz liegt bei 291,5 Mio. €
  • EBITDA von 67,9 Mio. € inkludiert positiven Einmaleffekt von rund 36 Mio. €
  • Ausblick für 2016: Umsatz zwischen 1,17 Mrd. € und 1,20 Mrd. €, EBITDA zwischen 155 Mio. € und 165 Mio. €

„Die RHÖN-KLINIKUM AG hat ihren Weg der strategischen Neuausrichtung zielgerichtet fortgesetzt: Konzentration auf maximalversorgungsnahe Spitzenmedizin, Stärkung der Behandlungsexzellenz, die schrittweise Umsetzung unserer Campus-Strategie, Netzwerkmedizin und die Weiterentwicklung von E-Health – das ist die DNA unseres Unternehmens“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Dr. Martin Siebert heute auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Frankfurt. Der Konzern wolle und werde weiterhin ein wesentlicher Innovationstreiber im Gesundheitswesen sein. Dazu würden etwa innerhalb des konzernweiten Innovations- und Förderpools insgesamt 60 Forschungsprojekte unterstützt, die spürbaren medizinischen und pflegerischen Fortschritt bringen sollen. Beispiele seien etwa eine Datenbank für Hirntumore, um künftig noch stärker personalisierte Therapieverfahren anwenden zu können. In einem weiteren Projekt gehe es um eine umfassende Risiko- und Sicherheitsanalyse, die Standards für alle Kliniken des Unternehmens etablieren soll.  „Die Innovationskraft und der Ideenreichtum in unserem Unternehmen sind groß. Alle Aktivitäten sind aber kein Selbstzweck: Sie haben ausnahmslos zum Ziel, die Behandlungsqualität für unsere Patienten zu steigern. Ihr Wohlergehen wird auch künftig im Mittelpunkt unserer Aktivitäten stehen“, so Siebert weiter.

Durch die 2014 abgeschlossene Transaktion mit Fresenius / Helios wurden die Patientenzahlen wie auch die Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr nochmals beeinflusst, wenn auch in deutlich geringerem Umfang. An den fünf Standorten des Unternehmens wurden 2015 exakt 765.109 Patienten behandelt. Die Umsatzerlöse betragen 1,11 Mrd. €, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich auf 154,2 Mio. €. Der Konzerngewinn liegt bei 87,4 Mio. €. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 1,17 Mrd. € und 1,20 Mrd. € sowie einem EBITDA zwischen 155 Mio. € und 165 Mio. €.

 

Vorschlag: Dividende von 80 Cent pro Aktie

Vorstand und Aufsichtsrat haben der Hauptversammlung vorgeschlagen, eine Dividende in Höhe von 80 Cent je Aktie auszuschütten. Auf Basis der aktuellen Aktienanzahl in Höhe von 66,96 Millionen entspricht dies einer Dividendensumme von 53,6 Mio. €. Die RHÖN-KLINIKUM AG will die Aktionäre auch künftig mit einer Ausschüttungsquote von über 60 Prozent am Unternehmenserfolg teilhaben lassen, sofern keine weiteren wertsteigernden Wachstumsoptionen realisierbar sind, etwa der Erwerb von Kliniken.

 

Positive Entwicklung an den Standorten

Siebert wies darauf hin, dass das Unternehmen permanent in die bauliche Substanz, in medizinische Ausstattung sowie die Qualifikation der Mitarbeiter investiere. Alle fünf Kliniken hätten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv entwickelt.

Der Neubau des Gesundheitscampus in Bad Neustadt mache große Fortschritte. Bis Ende 2018 entsteht hier ein wegweisendes Modellprojekt für die Verzahnung von ambulanter und stationärer Behandlung für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum.   

Ein weiterer Meilenstein im abgelaufenen Geschäftsjahr sei die Inbetriebnahme der Partikeltherapie am Standort Marburg gewesen. Mittlerweile seien die ersten Patienten in dieser weltweit einmaligen Anlage zur Therapie von bestimmten Krebsarten behandelt worden.

Am Standort Frankfurt an der Oder sei der Grundstein für einen neuen Bauabschnitt gelegt worden, um das Klinikum baulich und infrastrukturell weiter zu modernisieren. Auch in Bad Berka und Gießen seien, wenn auch in kleinerem Umfang, die Einrichtungen weiter modernisiert und für die Herausforderungen der Zukunft ertüchtigt worden.

 

Digitalisierung und Innovation als zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie

Siebert machte deutlich, dass das Gesundheitswesen vor einer Zeitenwende stehe. Die Digitalisierung, also das Sammeln, Auswerten und Interpretieren von Patientendaten, werde die Medizin und die Behandlungsqualität nachhaltig verändern. „Mit Hilfe der digitalen Datenverarbeitung lässt sich eine substantiell bessere Behandlung der Patienten erreichen. Und es wird auch gelingen, strukturelle und regionale Unterschiede auszugleichen, etwa die Differenzen zwischen urbanen Metropolregionen einerseits und dem ländlichen Raum andererseits. Unser Campus-Konzept, also die Verzahnung unterschiedlichster medizinscher Dienstleistungen an einem Standort, wird diese technologische Entwicklung gleichermaßen vorantreiben und von ihr profitieren.“

Siebert verwies darauf, dass der Digitalisierungsschub in einem nach wie vor regulierten Marktumfeld mit Restriktionen, Investitionsstau und partieller Unterfinanzierung stattfinden werde.  Insofern sei die Digitalisierung auf viele Herausforderungen auch eine Antwort, weil aufgrund besseren Informationsmanagements Fehlzuweisungen vermieden und Therapien individuell zugeschnitten werden können. Dies erzeuge für das gesamte Gesundheitssystem substanzielle Kosteneinsparungen und damit einen erheblichen Effizienzgewinn. „Die RHÖN-KLINIKUM AG geht Zukunftsthemen offensiv an. Durch zahlreiche Aktivitäten und Initiativen werden wir die Chancen der Digitalisierung für unsere Patienten und damit auch für die erfolgreiche Weiterentwicklung unseres Unternehmens nutzen.“

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