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Zentralklinik Bad Berka | 17.11.2022

Deutscher Lebertag 2022

„Die Leber leidet still“ – regelmäßig Werte prüfen lassen

Bad Berka, 17. November 2022 --- Anlässlich des Deutschen Lebertages (20.11.2022) rät Prof. Dieter Hörsch, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Endokrinologie der Zentralklinik Bad Berka, regelmäßig bei Blutuntersuchungen die Leberwerte prüfen zu lassen. „Wenn Lebererkrankungen frühzeitig erkannt werden, können sie in der Regel auch gut behandelt werden. Die Leber leidet still, Früherkennung kann die Leber und Leben retten“.

Die Diagnose „Fettleber“ ist der häufigste Leberbefund in Deutschland. Ein Viertel aller Erwachsenen sind von zu viel Fett in den Leberzellen betroffen. Eine nicht alkoholische Fettleber ist dabei kaum von einer alkoholischen Fettleber zu unterscheiden. Entzündet sich jedoch das Organ sind die Folgen gravierend: Die Leber kann vernarben und eine Leberzirrhose entstehen, letztere ist wiederum mit einem großen Risiko für Leberkrebs verbunden. Aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen können durch eine Fettleberentzündung ausgelöst werden.

„Eine Fettleber spürt man nicht, eher sind es die Begleitumstände einer Fettleber. Das ist z. B. das Metabolische Syndrom mit erhöhten Cholesterinwerten, erhöhten Blutzuckerwerten und arterieller Hypertonie. Auch zu viel Bauchfett gehört dazu. Jeder kann selbst testen. Bei einem Umfang von mehr als einem Meter ist es schon zu viel. Ein Bierbauch ist etwas Gefährliches“, erklärt der Chefarzt.

Zu den Ursachen der Fettleber gehören Bauchfett, Diabetes, Medikamente und zu viel Alkohol. „Das Risiko zu minimieren, eine Fettleber zu bekommen bzw. eine beginnende Fettleber wieder loszuwerden ist im Grunde ganz einfach, aber für die Patienten sehr schwierig. Das Übergewicht muss reduziert werden, hier reichen schon zehn bis 15 Prozent aus“, so Prof. Dieter Hörsch.

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