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Zentralklinik Bad Berka | 04.03.2020

Neues Hüftgelenk durchs Schlüsselloch

Bad Berka, 04. März 2020 --- Die Chirurgen des Endoprothetik-Zentrums der Zentralklinik Bad Berka setzen minimal-invasiv künstliche Hüftgelenke ein. Als einer der wenigen Kliniken in Thüringen bietet die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie die sogenannte AMIS-Technik an. „Damit bezeichnet man einen vorderen (engl. anterior) minimal-invasiven Eingriff (surgery) zur Implantation eines künstlichen Hüftgelenks. Bei diesem Verfahren werden Muskeln, Sehnen und Nerven geschont, weil die Muskulatur nicht durchtrennt, eingekerbt oder gequetscht wird. Die Patienten können auch schneller mobilisiert werden und viel eher selbständig ihren Alltag meistern", erklärt Mahmoud Otabashi, Departmentleiter Orthopädie.

Zu den Vorteilen des AMIS-Verfahrens zählen auch ein geringerer Blutverlust während der Operation und geringere Schmerzen. „Bisher wurden Hüftendoprothesen seitlich oder von hinten operiert. Bei der neuen Methode liegen die Patienten in Rückenlage und die Hüftprothese wird über einen kleinen Schnitt an der Oberschenkelvorderseite eingesetzt. Die Hüft- und Oberschenkelmuskulatur bleibt unberührt. Ein so operiertes Hüftgelenk birgt auch ein geringeres Ausrenk-Risiko, weil die stabilisierenden Muskeln nicht verletzt werden. Das Risiko zu Hinken ist auch vermindert und langfristig wird auch chronischen Schmerzen vorgebeugt“, erklärt Chefarzt Prof. Kilian.

Weitere Informationen zur AMIS-Technik haben wir auch in einem kurzen Informationsflyer zusammengetragen.


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