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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 01.06.2012

US-Hedgefonds-Investor Paulson positioniert sich bei Rhön-Klinikum

BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Der US-Hedgefonds-Investor John Paulson hat sich im

Übernahmekampf um den privaten Klinikbetreiber Rhön-Klinikum <RHK.ETR>

positioniert. Die Paulson & Co Inc. habe am 22. Mai die Meldeschwelle von drei

Prozent überschritten und zu diesem Zeitpunkt 3,65 Prozent der Stimmrechte

gehalten. Dies geht aus Stimmrechtsmitteilungen des MDax-Konzerns hervor. Das

entspricht gut fünf Millionen Aktien. Der Medizinkonzern Fresenius <FRE.ETR>

hatte am 18. Mai ein Übernahmeangebot für Rhön-Klinikum veröffentlicht, das bis

zum 27. Juni läuft.



In der Offerte ist eine Mindestannahmeschwelle von 90 Prozent gesetzt, die

Analysten für ambitioniert und anfällig für Störfeuer halten. Fresenius bietet

insgesamt 3,1 Milliarden Euro oder 22,50 Euro je Aktie für den fränkischen

Konkurrenten. Vorstand und Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG haben den

Aktionären bereits empfohlen, das Angebot anzunehmen. Rhön hat seine Aktionäre

für den 13. Juni zur ordentlichen Hauptversammlung eingeladen.



Hedgefonds-Manager Paulson ist einer der bekanntesten Finanzinvestoren der

Welt. Er hat sich vor allem in der Finanzkrise einen Namen gemacht, als er das

Platzen der US-Immobilienblase vorausahnte und massiv gegen den damals noch

boomenden Hypothekenmarkt wettete. Das bescherte seinen Fonds und ihm Gewinne in

Milliardenhöhe und katapultierte ihn zudem in den Olymp der Hedgefonds-Manager.

In den vergangenen Monaten musste er aber auch Rückschläge einstecken. 2011 soll

sein Flaggschiff-Fonds fast die Hälfte seines Wertes verloren haben./ep/zb/stk









Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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