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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 19.04.2007

ROUNDUP 2: Rhön Klinikum hebt Gewinnprognose 2007 leicht an - Dividende steigt

(Neu: Analysteneinschätzungen, weitere Aussagen des Managements)



BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Der Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum <RHK3.ETR> hat

nach einem Gewinn- und Umsatzanstieg im abgelaufenen Geschäftsjahr seine

Gewinnprognose leicht erhöht und den Umsatzausblick bekräftigt. Im laufenden

Geschäftsjahr peilt Konzernchef Wolfgang Pföhler - ohne Berücksichtigung

weiterer Akquisitionen und/oder Sondereinflüsse - einen Umsatzanstieg auf zwei

Milliarden Euro und einen Konzerngewinn in Höhe von 102 Millionen Euro nach

109,1 Millionen Euro im Jahr 2006 an. Im Februar hatte Rhön Klinikum für 2007

einen Gewinn von 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Vorstand und

Aufsichtsrat hätten entschieden, auf den Anteil ihrer Tantiemen, der auf einen

steuerlichen Sondereffekt zurückgeht, zu verzichten, hieß es zur Begründung.



DIVIDENDE SOLL STEIGEN - AKTIE IM PLUS



Die Aktionäre sollen an dem Gewinnwachstum mit einer höheren Dividende

beteiligt werden. Für 2006 werde der Hauptversammlung eine Anhebung der

Dividendenzahlung auf 50 Cent pro Aktie vorgeschlagen, teilte Rhön Klinikum in

seinem Geschäftsbericht mit. Im Vorjahr hatte der im MDAX <MDAX.ETR> notierte

Konzern 45 Cent pro Anteilsschein ausgeschüttet. Das Ergebnis des Vorjahres sei

von zwei Sondereffekten geprägt gewesen: eines entlastenden steuerlichen

Einmaleffekts durch eine Änderung des Körperschaftssteuergesetzes sowie eine

Belastung durch den Jahresfehlbetrag des Universitätsklinikums Gießen und

Marburg.



Bis zum frühen Mittag verteuerte sich das Rhön-Klinikum-Papier entgegen der

schwächeren Tendenz im MDAX um 0,51 Prozent auf 45,30 Euro. Ein Händler hob die

erhöhte Gewinnprognose als leichten Stützfaktor für die Aktie hervor. Analyst

Volker Braun von Equinet bestätigte die Aktie nach den nicht überraschenden

Zahlen mit 'Accumulate'.



UMSATZ- UND GEWINNSPRUNG



Angetrieben von der Integration des zugekauften Universitätsklinikums Gießen

und Marburg habe Rhön Klinikum im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzsprung

von 36,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro verbucht. Der Konzerngewinn erhöhte

sich um 23,5 Prozent auf 109,1 Millionen Euro, teilte der im MDAX notierte

Konzern am Donnerstag weiter mit und bestätigte damit die Trendaussage vom

Februar. Das operative Ergebnis (EBIT) sei um 6,0 Millionen Euro auf 146,1

Millionen Euro geklettert. Rhön verbuchte darin einen Fehlbetrag in Höhe von 8,4

Millionen Euro für die in 2006 erstkonsolidierten Kliniken in Gießen, Marburg,

Kronach und Bad Kissingen.



Für 2007 strebt das im MDAX notierte Unternehmen 'weiterhin qualitatives

Wachstum' an, sagte Konzernchef Wolfgang Pföhler in Frankfurt. 'Wir streben

nachhaltig eine flächendeckende Krankenversorgung in Deutschland mit hohem

Qualitätsanspruch für alle Bevölkerungskreise zu sozial vertretbaren Preisen

an', sagte Pföhler. Rhön Klinikum gehört neben Asklepios und den zum

Gesundheitskonzern Fresenius gehörenden Helios-Kliniken zu den drei größten

privaten Klinikbetreibern in Deutschland./ep/zb









Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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