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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 16.01.2013

Rhön-Klinikum peilt 2013 Umsatz- und Gewinnplus an

HAMBURG (dpa-AFX) - Der fränkische Klinikbetreiber Rhön-Klinikum <RHK.ETR>

will nach der gescheiterten Ãœbernahme durch Fresenius <FRE.ETR> im vergangenen

Jahr nun aus eigener Kraft wachsen. 'Wir werden in diesem Jahr mehr Umsatz und

Gewinn machen als in den vergangenen zwölf Monaten', sagte Martin Siebert, der

seit Januar amtierende Chef des MDax <MDAX.ETR>-Konzerns dem 'Manager Magazin'

laut Vorabbericht am Mittwoch. Der langjährige Asklepios-Manager Siebert hatte

im Januar den Chefsessel bei Rhön von seinem Vorgänger Wolfgang Pföhler

übernommen. Pföhler und der frühere Finanzchef Erik Hamann hatten Rhön nach der

geplatzten Ãœbernahme durch den Konkurrenten Fresenius verlassen.



Um die Ergebnisverbesserungen zu erreichen, will Siebert einzelne

Unternehmensteile umbauen und sanieren. 'Wir sind dabei, das Geschäft mit der

ambulanten Versorgung zu restrukturieren und noch besser mit den Kliniken zu

verzahnen.' Bislang getrennte Verwaltungseinheiten des Universitätsklinikums

Gießen-Marburg sollen zentralisiert werden. 'Insgesamt reden wir von einem

Optimierungspotenzial von 20 Millionen Euro.'



Dem Klinikbetreiber haben die Probleme in der Uniklinik Gießen-Marburg in

den vergangenen Monaten zugesetzt. Rhön hatte im November seine Ergebnisprognose

für 2012 zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate gekappt. Die Franken erwarten,

dass Einmaleffekte in Höhe von 20 Millionen Euro auf das operative Ergebnis

(EBITDA) durchschlagen werden. Dadurch soll dieses 2012 nur noch bei 295

Millionen Euro liegen. Für den Konzerngewinn peilt der Klinikbetreiber rund 95

Millionen Euro an. Der Umsatz wird bei etwa 2,85 Milliarden Euro erwartet.



Die Franken wollen künftig zudem bei der Sanierung privatisierter

Krankenhäuser staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. 'Wir haben als

Krankenhausbetreiber Anspruch auf öffentliche Fördergelder, etwa für die

Sanierung von Gebäuden.' Darauf hätte Rhön-Klinikum in der Vergangenheit kaum

zurückgegriffen. 'Ich glaube, dass wir uns diesen Verzicht nicht mehr leisten

können, wenn wir die Zahlen des Unternehmens rasch verbessern

wollen.'/ep/jha/stk











Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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