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Corporate News | 26.04.2006

RHÖN-KLINIKUM AG:Bilanzpressekonferenz in Frankfurt/Main

RHÖN-KLINIKUM AG / Jahresergebnis/JahresergebnisCorporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Presseinformation RHÖN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt a. d. Saale:- Bilanzpressekonferenz in Frankfurt/Main -Kontinuität unter neuer Konzernspitze - Personelle Veränderungen in den Führungsgremien- Herausragende Ereignisse im Jahre 2005Jahresergebnisse 2005- Umsatz- und Ergebnisprognose solide erfüllt- Umsatzsteigerung um 35,5% auf rund 1,416 Mrd €- Konzerngewinn um 10,1 % auf 88,3 Mio € gestiegen- Insgesamt 949.376 Patientenbehandlungen (+ 58,6%)- 21.226 Mitarbeiter am Jahresende 2005Prognose für weitere Entwicklung in 2006 ... und mehr- Marktumfeld, Kartellamtsentscheidung und Zukunftsperspektiven- Eigene Prognose für 2006 mit Vorlage Q1-2006 bestätigt:- Umsatzerwartung – ohne weitere Akquisitionen - liegt bei 1,9 Mrd €- Ergebnisziel von 93 Mio € wird erreichtBad Neustadt a. d. Saale/Frankfurt am Main, den 26. April 2006 ----- Dieheutige Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main wurde erstmals geleitetvon Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender seit der letztjährigenOrdentlichen Hauptversammlung des börsennotierten Klinikkonzerns aus derRhön.Einleitend wies Pföhler auf die in den letzten Monaten erfolgtenpersonellen Veränderungen im Führungsgremium hin: Eugen Münch, Mitbegründerdes Unternehmens und dessen langjähriger Vorstandsvorsitzender, schied mitEnde der Ordentlichen Hauptversammlung 2005 aus dem Vorstand aus undwechselte zum 1. September 2005 in den Aufsichtsrat und nimmt dort seitherdie Position des Aufsichtsratsvorsitzenden ein. Herr Caspar von Hauenschildleitet einen Anfang Januar 2006 neu eingerichteten Aufsichtsratsausschussfür Integrität ('Anti-Korruptions-Ausschuss“), der dazu beitragen soll,auch in Zukunft – in unserem stark wachsenden Unternehmen - Transparenz undverantwortungsbewusste Unternehmensführung jederzeit sicherzustellen.Manfred Wiehl, langjähriger Finanzvorstand des Unternehmens, schied per 31.Dezember 2005 aus dem Vorstand aus, ist seit Februar 2006 Geschäftsführerder Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH und gleichzeitig LeitenderBereichsleiter im Konzern. Joachim Manz, bisher zuständig fürVerbandspolitik und den Regionalbereich Brandenburg und Nordostdeutschland,ist am 31. Dezember 2005 aus Altersgründen aus dem Vorstand ausgeschieden,ist jedoch noch beratend für das Unternehmen tätig. Heinz Falszewski, bisdato als stellvertretendes Vorstandsmitglied verantwortlich für den BereichPersonal AG und Konzern sowie als Arbeitsdirektor, ist per 1. April 2006aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausgeschieden, berät jedoch dasUnternehmen in dem genannten Funktionsbereich noch freiberuflich. Dr.Brunhilde Seidel-Kwem wurde zum 1. Januar 2006 zum stellvertretendenVorstandsmitglied für die Bereiche West- und Norddeutschland berufen;Dietmar Pawlik erhielt die Berufung zum stellvertretenden Vorstandsmitgliedzum 1. Januar 2006 für den Bereich Finanzierung, Investor Relations undControlling.Andrea Aulkemeyer wurde ebenso wie Wolfgang Kunz für weitere fünf Jahreals Vorstand bestätigt. Gerald Meder, stellvertretenderVorstandsvorsitzender, hat seit Februar 2006 auch die Funktion desVorsitzenden der Geschäftsführung der Universitätsklinikum Gießen undMarburg GmbH inne.Herausragende Ereignisse im Jahr 2005'Das Geschäftsjahr 2005 war überaus wichtig für die RHÖN-KLINIKUM AG“,betonte Wolfgang Pföhler. 'Die Privatisierung der Universitätsklinik Gießenund Marburg GmbH ist in der deutschen Krankenhaus- undUniversitätslandschaft ein bisher einmaliger Vorgang, der Leuchtturm- undVorbildcharakter hat. Die Entscheidung der hessischen Landesregierung am15. Dezember 2005, das Universitätsklinikum Gießen/Marburg an dieRHÖN-KLINIKUM AG zu veräußern, ist ein weiterer Meilenstein in unsererUnternehmensentwicklung. Mit dem Erwerb der Universitätsklinikum Gießen undMarburg GmbH haben wir unseren Zugang zur Hochleistungsmedizin derMaximalversorgung, zur Wissenschaft sowie zu den zukünftigenInnovationsträgern deutlich gestärkt.“ Gleichzeitig bedeutet die größteÜbernahme in der Unternehmensgeschichte - mit insgesamt 2.262 Betten undfast 9.500 Mitarbeitern - einen gewaltigen Wachstumssprung. 'Allein durchdiese Akquisition haben wir unseren Umsatz um ca. 30 Prozent erhöht“, soPföhler. Man sei sich jedoch nicht nur der 'Markt“-Chancen bewusst, die ausder Übernahme resultieren, sondern sehe auch die enormen Anstrengungen,die mit der Integration des Universitätsklinikums in den Konzern verbundensind als 'komplexe Managementaufgabe“ an. 'Wir werden diese meistern!“, istPföhler überzeugt.In Dippoldiswalde/Sachsen und Stolzenau/Niedersachsen wurden Ende 2005 dieersten zwei Tele-Portal-Kliniken des Konzerns eröffnet. 'Auch dies sindMeilensteine in der Unternehmensgeschichte“, so Pföhler. Tele-Portalbedeutet Anlaufkrankenhaus. Die Behandlungskonzeption ist in eine gestufteGrund- und Schwerpunkt- /Maximalversorgung eingebunden. Über diese Stufungbringt man den Patienten dorthin, wo er kompetent, routiniert und optimalbehandelt wird. Tele-Portal organisiert patientenorientierte Prozessekrankenhausübergreifend – und ggf. trägerübergreifend - auf der Basisneuester telemedizinischer Anwendungen. Entscheidend ist dabei die Qualitätder Eingangsdiagnostik. Alle Daten über den Zustand eines Patienten werdenin der Qualität erhoben, wie sie heute an Großkliniken verfügbar sind.Diese Daten werden durch Spezialisten, unabhängig davon wo diese arbeiten,telemedizinisch ausgewertet. Die sofortige qualifizierte Diagnose undHandlungsempfehlung wird durch den Spezialisten erstellt und an den Arzt inder Tele-Portal-Klinik übermittelt. Eine wichtige Rolle spielt damit dieTeleradiologie. 'Gerade in ländlichen Regionen heißt dies eine wohnortnaheVersorgung der Patienten mit der Gewissheit, dass jederzeit – gerade auchbei Notfällen – Spezialisten zur Verfügung stehen und eine Verlegung in dieSchwerpunktversorgung möglich ist“, erklärte Pföhler.Die Einrichtung Medizinischer Versorgungszentren stellen die konsequenteund logische Weiterentwicklung der Tele-Portal-Kliniken dar: Durch eineaufeinander abgestimmte Leistungserbringung lassen sich bislang getrennteLeistungserbringer unter einem Dach zu einer schlagkräftigen Einheitformen. Für die Aufbauorganisation sind unterschiedliche Betreiber-beziehungsweise Kooperationsmodelle mit freiberuflichen oder angestelltenÄrzten vorstellbar. 'Unsere Überlegungen bleiben keineswegs theoretischeModelle: Bereits im Jahr 2005 sind drei Medizinische Versorgungszentren inBad Neustadt, Waltershausen/Friedrichroda sowie in Bad Berka/Weimar ansNetz gegangen. Im Jahr 2006 sind weitere fünf MedizinischeVersorgungszentren eröffnet worden; an zahlreichen Standorten planen wirNeugründungen“, berichtete Pföhler.Jahresergebnisse 2005Unter Erstkonsolidierung der im Jahre 2005 hinzugekommenen Krankenhäuser(Dachau, Indersdorf, Erlenbach, Miltenberg, München-Pasing,München-Perlach, Hildesheim, Gifhorn, Wittingen, Salzgitter-Lebenstedt,Salzgitter-Bad) stieg der Umsatz um 35,5% auf 1.415,8 Mio € (Vj. 1.044,8Mio € ). Bei einer Steigerung um 14,4 % erreichte das EBITDA* 206,9 Mio €(Vj. 180,8 Mio €). Der operative Cash-Flow lag mit 155,6 Mio € um 12,9 %über dem Vorjahreswert von 137,8 Mio €. Das EBIT** erhöhte sich um 13,2%auf 140,1 Mio € (Vj.123,8 Mio €). Beim EBT *** in Höhe von 123,5 (Vj.111,9) Mio € betrug die Steigerung 10,4 %.Mit dem im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Mio € (10,1%) gestiegenenKonzerngewinn nach IFRS 2005 –- vor Minderheiten – in Höhe von 88,3 Mio €(Vj. 80,2 Mio €) wurden die eigenen Erwartungen leicht überschritten. DasErgebnis je Aktie betrug 1,61 € (Vj. 1,47 €, adjustiert/ +9,5%).In den Konzernkliniken wurden im Jahr 2005 insgesamt 949.376 Patienten (Vj.598.485 /+58,6%) behandelt, davon 410.585 (Vj. 287.204) imakut-stationären, 529.860 (Vj. 304.214) im ambulanten und 8.931 (Vj. 7.067)im Reha- und sonstigen Bereich. Durch neu hinzugekommene Kliniken erhöhtesich die Bettenkapazität (+3.188) nach Rückgang der Betten in denBestandskliniken (-182) um insgesamt 3.006 von 9.211 auf 12.217 Betten(+32,6%).Zum 31. Dezember 2005 waren im Konzern 21.226 (Vj.: 14.977)Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.Der Anstieg des Personalaufwands entwickelte sich leicht überproportionalum 45,2 % zur Umsatzentwicklung auf 793,6 (Vj.: 546,6) Mio €. Dies istdarauf zurückzuführen, dass die neu zum Konzernkreis zählenden Klinikenzwar erste Optimierungserfolge der Personal- und Ablaufstrukturen erzielen,sich die Anpassung aber erfahrungsgemäß über einen längeren Zeitraum hinwegvollzieht. Der Materialaufwand entwickelte sich umsatzbezogen leichtüberproportional (+36,1 %) und lag bei 343,6 (Vj.: 252,4) Mio €. 'Hierinsehen wir Rationalisierungspotential“, so Dietmar Pawlik, im Vorstandverantwortlich für Finanzierung, Investor Relations und Controlling.Prognose für weitere Entwicklung in 2006 ... und mehr'Die RHÖN-KLINIKUM AG war, ist und bleibt der Marktführer fürGesundheitsdienstleistungen in Deutschland!“, ist Wolfgang Pföhlerüberzeugt. 'In den vergangenen fünf Jahren haben wir mit unserem Wachstumden leicht stagnierenden bzw. schrumpfenden Gesamtmarkt deutlichübertroffen und sind auf dem Weg zu unserem langfristigen Ziel von über 8 %Marktanteil ein gutes Stück vorangekommen. Mit unserem derzeitigenMarktanteil von knapp 3 Prozent liegt noch ein Stück Weges vor uns.Die Akquisition des Universitätsklinikums Gießen/Marburg ist nicht nur einqualitativer Wachstumssprung, sondern bedeutet für uns als aufstrebendenKonzern den Einstieg in völlig neue Dimensionen: Durch die Anbindung anGießen/Marburg haben wir unmittelbaren Zugang zu neuesten medizinischenInnovationen. Wir sind gleichzeitig auch Schrittmacher im medizinischenBereich. Mit dem Bau der weltweit ersten kombiniertenProtonen-/Schwerionenanlage in Gießen/Marburg – deren Fertigstellung bis2012 geplant ist - katapultieren wir uns an die absolute Spitze dertechnologischen Entwicklung._______________________*Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Ertragssteuern = operativesErgebnis** Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern*** Ergebnis vor Steuern / Ergebnis der gewöhnlichen GeschäftstätigkeitVor dem Hintergrund des umfassendsten Wandels in der Geschichte derdeutschen Krankenhauslandschaft, sind kreative Ideen und Mut zu neuenGeschäftsmodellen gefragt, um die strukturellen gesamtwirtschaftlichenProbleme zu lösen. Das Fundament, auf dem unsere Konzepte zur Behebunglangfristig bestehender systemimmanenter Ineffizienzen im deutschenGesundheitssystem ruhen, ist historisch gewachsen. Es fußt auf dervielleicht umfassendsten Branchenexpertise und ist zum großen Teil meinemVorgänger, dem heutigen Aufsichtsratvorsitzenden, Herrn Eugen Münch,geschuldet.“, erklärte Wolfgang Pföhler.'Unsere Strategie, öffentlich-rechtliche Krankenhäuser in einer steigendenVerlustsituation zu übernehmen und diese durchRationalisierungsinvestitionen und Restrukturierungsmaßnahmen zu dauerhaftertragreichen Einrichtungen zur Erbringung von Gesundheitsdienstleistungenzu entwickeln, trägt ungebrochen.“Der RHÖN-KLINIKUM Konzern setzt dabei auf eine Doppelstrategie: Zum einenwerden die Übernahmeaktivitäten weiter pro aktiv gestaltet. Dies beruht auffolgender Überzeugung: Der deutsche Krankenhausmarkt wird jetzt verteilt,nicht in fünf Jahren. Stillstand bedeutet an dieser Stelle automatischRückschritt. Wer heute nicht offensiv an der Privatisierungswelleteilnimmt, gehört morgen zu den Verlierern im Verteilungswettkampf.Andererseits wird es darauf ankommen, die neu hinzugekommenen Krankenhäuserzügig in den Konzernverbund zu integrieren und entsprechend seinenStandards operativ fit zu machen. 'Unsere Restrukturierungsexpertise wirduns hierbei helfen – die bisherigen Erfolge bei der Integration neuerKliniken in den Konzern sprechen eine deutliche Sprache.“Auch das vor dem OLG Düsseldorf anhängige Verfahren in Sachen'Krankenhäuser des Landkreises Rhön-Grabfeld“ vermag das Wachstum desKonzerns nicht aufzuhalten. Der oberflächliche Eindruck, das Kartellamt seieine ernstzunehmende Bremse trügt: Allein seit 31. Dezember 2004 bisFebruar 2006 wurden 15 neue Kliniken konsolidiert, darunter dasSchwergewicht Gießen/Marburg – alle mit Wissen und ohne Beanstandung desKartellamtes. Die RHÖN-KLINIKUM AG betreibt gerade einmal 45 Kliniken vonden knapp 2.200 in Deutschland, das – kartellrechtlich völlig unbedenkliche– Privatisierungs- und Wachstumspotential ist somit enorm. Die Eingriffedes Kartellamtes beschränken sich damit auf Einzelfälle und sind vor diesemHintergrund zwar ärgerlich, quantitativ fallen sie aber nicht ins Gewicht.Dessen ungeachtet wird die RHÖN-KLINIKUM AG das Gerichtsverfahren inDüsseldorf mit voller Kraft weiter betreiben.Eigene Prognose für 2006 mit Vorlage Q1-2006 erstmals bestätigtDie Konzernspitze sieht die eigenen Umsatz- und Ergebniserwartungen für dasJahr 2006 durch den Bericht zum 1. Quartal 2006 bestätigt: DieUmsatzerwartung – ohne weitere Akquisitionen - liegt bei 1,9 Mrd €, dasZiel für den Konzerngewinn wird mit rund 93 Mio € beziffert. Brigitte SallweySallwey & PartnerTelemannstr. 18D-60323 Frankfurt/MainTel.: 069-97203628Handy: 0171 6942 140DGAP 26.04.2006
Sprache: DeutschEmittent: RHÖN-KLINIKUM AG Salzburger Leite 1 97616 Bad Neustadt/ Saale DeutschlandTelefon: +49 (0)9771 - 65-0Fax: +49 (0)9771 - 97 467Email: fire.ir@rhoen-klinikum-ag.comWWW: www.rhoen-klinikum-ag.comISIN: DE0007042301WKN: 704230Indizes: MDAXBörsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), München; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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