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Ad-hoc-Mitteilung | 06.11.2012

RHÖN-KLINIKUM AG: Verschlechterung des Konzernergebnisses im dritten Quartal 2012 und Anpassung der Jahresprognose der RHÖN-KLINIKUM AG


RHÖN-KLINIKUM AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung/Gewinnwarnung

06.11.2012 18:07

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.




RHÖN-KLINIKUM AG

Ad-hoc-Mitteilung gemäß § 15 WpHG

Verschlechterung des Konzernergebnisses im dritten Quartal 2012 und
Anpassung der Jahresprognose der RHÖN-KLINIKUM AG

- Restrukturierungsplan für das Universitätsklinikum Gießen und Marburg
(UKGM) verabschiedet, erstmaliger Rückgang der Leistungsentwicklung im
dritten Quartal, operatives Ergebnis im Gesamtjahr 2012 voraussichtlich
mit weiteren EUR 15 Millionen belastet

- Konsensmodell beschreibt klare Perspektive für den wirtschaftlichen
Betrieb des UKGM

- Operative Ergebniserwartung für das Gesamtjahr auf Konzernebene um rd.
EUR 20 Millionen korrigiert

Bad Neustadt a. d. Saale, den 6. November 2012

Die Gremien der RHÖN-KLINKUM AG haben heute bezüglich des
Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) über den
Restrukturierungsplan einer renommierten Unternehmensberatung und dessen
Ergebnis befunden. Der konsensbasierte Ansatz sieht die sofortige Umsetzung
eines Maßnahmenpakets vor und weist damit eine klare Perspektive für die
betriebswirtschaftliche Sanierung auf. Im Rahmen des dritten Quartals sind
Ergebnisbelastungen am UKGM aufgetreten, die eine Anpassung des Ausblicks
für 2012 erforderlich machen und sich mit rund EUR 15 Millionen negativ auf
die Ergebnissituation im zweiten Halbjahr niederschlagen.

Eine wesentliche Ursache dieser Entwicklung liegt in einer deutlichen
Abschwächung des Wachstums im dritten Quartal sowohl auf der stationären
Leistungsseite als auch bei den Umsatzerlösen an beiden Standorten. Dabei
wirken sich im UKGM auch eine überproportionale Zunahme der Kosten für
Sachmittel und Medikalprodukte sowie jüngste regulatorische und rechtliche
Veränderungen mit aufwands- bzw. rückstellungswirksamen Folgen für das
zweite Halbjahr im Rahmen der Bilanzaufstellung ergebnisbelastend aus.
Neben einer relativen saisonalen Schwäche zeigt sich darüber hinaus, dass
sich die von verschiedenen Seiten geführten öffentlichen Diskussionen über
das UKGM nunmehr auch in einer Abschwächung des dortigen Wachstums
niederschlagen.

Auf Ebene des Gesamtkonzerns wirken sich ergänzend ein zusätzlicher Bedarf
an externen Beratungsleistungen, hier insbesondere die Analyse und
sofortige Maßnahmenplanung beim UKGM durch eine externe
Unternehmensberatung und der finanzielle wie organisatorische Nachklang des
Übernahmeangebots von Fresenius, sowie die personellen Veränderungen im
Vorstand nachteilig auf das Konzernergebnis aus. Diese Einmalbelastungen
beziffern sich zusammen auf einen mittleren einstelligen Millionenbetrag.

Der Vorstand der RHÖN-KLINKUM AG ist zuversichtlich, dass sich die
Perspektive für das UKGM auf Basis der erfolgten Analyse und der
zwischenzeitlich entwickelten, konkreten Maßnahmenplanung spürbar
verbessern wird. Neben den im Restrukturierungkonzept vorgeschlagenen,
vielfältigen Einzelmaßnahmen zur Effizienz- und Produktivitätssteigerung
steht vor allem die Weiterentwicklung der überregionalen Medizinstrategie
des UKGM im Fokus. Hier hat die Analyse ein wesentliches Marktpotenzial
ergeben, das nun gezielt ausgeschöpft werden soll. Dabei gilt es das UKGM
in einem noch stärkeren Maße als überregionaler Maximalversorger zu
positionieren und die Kooperationen mit den Grund- und Regelversorgern
gezielt auszubauen. Gleichsam soll der Wissensaustausch und die Position
des UKGM innerhalb des Konzernnetzwerks der RHÖN-KLINIKUM AG fortentwickelt
werden, damit künftig noch mehr Patienten gruppenweit vom hohen
Versorgungsniveau der Universitätsmedizin in Gießen und Marburg
partizipieren können.

Im Rahmen der Aufstellung des Quartalsabschlusses zum 30. September 2012
haben sich die vorgenannten Effekte nunmehr materialisiert und ermöglichen
eine vorläufige Ergebnisindikation. Danach wird sich der Konzerngewinn der
ersten neun Monate auf rund EUR 70 Mio. belaufen. Die Gesellschaft geht
derzeit ferner davon aus, dass die oben dargestellten belastenden
Entwicklungen auf das operative Ergebnis (EBITDA) für das Gesamtjahr der
RHÖN-KLINKUM AG in einer Größenordnung von ca. EUR 20 Millionen
durchschlagen. Dementsprechend wird der Ausblick wie folgt angepasst: Die
RHÖN-KLINKUM AG erwartet für das Geschäftsjahr 2012 Umsatzerlöse in Höhe
von EUR 2,85 Milliarden mit einer Schwankungsbreite von 2,5 Prozent. Dieses
Umsatzziel geht einher mit einer Prognose für das EBITDA von EUR 295
Millionen und für den Konzerngewinn von EUR 95 Millionen, jeweils mit einer
Varianz von +/- 5 Prozent. Der detaillierte Quartalsabschluss zum 30.
September 2012 wird am 8. November 2012 veröffentlicht.

Der Vorstand

Ihr Kontakt:
RHÖN-KLINIKUM AG
Dr. Kai G. Klinger
Head of Investor Relations
Schlossplatz 1
97616 Bad Neustadt a. d. Saale
Telefon: 09771 65 - 1318
Telefax: 09771 99 - 1736
E-Mail: kai.klinger@rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN-KLINIKUM AG
Unternehmenskommunikation
Schlossplatz 1
97616 Bad Neustadt a. d. Saale
Telefon: 09771 65-1327
Fax: 09771 65-1820
E-Mail: kommunikation@rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN KLINIKUM AG
Aufsichtsratsvorsitzender: Eugen Münch
Vorstand: Wolfgang Pföhler (Vors.), Volker Feldkamp, Martin Menger,
Jens-Peter Neumann, Dr. Dr. Martin Siebert
Sitz der Gesellschaft: Bad Neustadt a. d. Saale
Registergericht Schweinfurt HRB 1670


06.11.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: RHÖN-KLINIKUM AG
Schlossplatz 1
97616 Bad Neustadt a.d.Saale
Deutschland
Telefon: +49 (0)9771 - 65-0
Fax: +49 (0)9771 - 97 467
E-Mail: rka@rhoen-klinikum-ag.com
Internet: www.rhoen-klinikum-ag.com
ISIN: DE0007042301
WKN: 704230
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), München;
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart

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