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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 21.06.2013

Rhön-Finanzvorstand sieht Geschäft durch Aktionärsklagen nicht beeinträchtigt

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum <RHK.ETR> sieht

wegen der Anfechtungsklagen gegen die Hauptversammlungs-Beschlüsse keine

Belastung fürs Geschäft. 'Operativ bleiben wir komplett handlungsfähig', sagte

Finanzvorstand Jens-Peter Neumann der 'Börsen-Zeitung' (BöZ/Freitagausgabe). Die

umstrittene Anhebung der Sperrminorität von 10 auf 25 Prozent betreffe einzig

die Genehmigung von Kapitalmaßnahmen. 'Mit einer starken Eigenmittelquote von 51

Prozent und einem derzeit schwachen Privatisierungsmarkt ist das jedoch

irrelevant für uns', sagte Neumann.



Neumann stellte in Aussicht, die Eintragung der Satzungsänderung beim

Registergericht auch trotz der Anfechtungsklagen zu beantragen. 'Es kann die

Situation eintreten, in der wir den Inhalt der Anfechtungsklagen als nicht

stichhaltig beurteilen', sagte er.



Eine Übernahme von Rhön durch den Medizinkonzern Fresenius <FRE.ETR> war vor

einem Jahr an der hohen Annahmeschwelle von 90 Prozent gescheitert. Konkurrenten

hatten sich bei Rhön eingekauft, um mithilfe der geringen Sperrminorität den

Deal zu verhindern. Vor gut einer Woche beschloss dann die Hauptversammlung von

Rhön mit überraschender Mehrheit eine Satzungsänderung. Die Stimmen des

Großaktionärs B. Braun Melsungen waren dabei wegen eines mutmaßlichen

Formfehlers nicht gezählt worden. Einige Aktionäre wollen die Beschlüsse nun

anfechten.



Fresenius könnte innerhalb eines Jahres nach dem gescheiterten

Übernahmeversuch eine neue Offerte starten. Voraussetzung dafür ist die

Zustimmung des Rhön-Vorstandes sowie der Bundesanstalt für

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Frist dafür endet in einigen Tagen am

27. Juni. Fresenius jedoch schweigt bislang zu seinen Plänen./men/jha/enl













Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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