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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 12.06.2013

Aktionäre von Rhön-Klinikum stimmen Satzungsänderung überraschend zu

FRANKFURT (dpa-AFX) - Rhön-Klinikum <RHK.ETR> hat für eine faustdicke

Überraschung gesorgt: Die Aktionäre des fränkischen Klinikbetreibers haben mit

einer knappen Mehrheit für die von Großaktionär Eugen Münch befürwortete

Satzungsänderung gestimmt. Auf der Hauptversammlung erhielt der Vorstoß des

Großaktionärs Alecta, den umstrittenen Passus zu kippen, die notwendige Mehrheit

von mehr als 90 Prozent des vertretenen Kapitals. 9,46 Prozent der Anteilseigner

stimmten dagegen. Damit glückte Deutschlands drittgrößter private Klinikkette

der Befreiungsschlag aus der Pattsituation im Aktionärskreis. Denn im Vorjahr

war der von Münch befürwortete Übernahmeversuch durch Fresenius <FRE.ETR> am

Störfeuer von Konkurrenten wie dem Eigentümer der Hamburger Klinikkette

Asklepios gescheitert. Rhön-Aktien legten im nachbörslichen Handel kräftig zu.



Die während des Übernahmeversuchs eingestiegenen Wettbewerber blockierten

sich bisher gegenseitig. Denn die Satzung sieht bisher für wichtige Beschlüsse,

wie Kapitalerhöhungen oder Satzungsänderungen, auf Hauptversammlungen eine

Mehrheit von mehr als 90 Prozent des vertretenen Kapitals vor. Schon geringe

Stimmanteile können eine Sperrminorität bedeuten. Auf dem Aktionärstreffen waren

64,12 Prozent des Grundkapitals der Rhön-Klinikum AG vertreten./ep/jha/











Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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