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Marburger Ionenstrahltherapie-Zentrum (MIT) | 06.08.2019

Universitätsklinikum Gießen und Marburg übernimmt Patientenversorgung am Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum (MIT)

Die Patientenversorgung am Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum (MIT) liegt seit 1. August 2019 in den Händen des Universitätsklinikums Gießen und Marburg. Bereits zum 1. Januar 2019 wurde das MIT in den Konzernverbund der RHÖN-KLINIKUM AG integriert. Hierbei wurde zunächst die seit Oktober 2015 etablierte Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Heidelberg fortgesetzt. Ab dem 1. August 2019 ist der weitere Betrieb dieser innovativen Bestrahlungstechnik nunmehr fester Bestandteil des onkologischen Behandlungsangebotes der mittelhessischen Universitätsmedizin. Das MIT ist eines von zwei Zentren in Deutschland, welches die Möglichkeit bietet, neben einer Protonenbestrahlung auch eine Schwerionenbestrahlung mit Kohlenstoffionen durchzuführen.

Die ärztliche Leitung des MIT erfolgt unter der Federführung von Prof. Dr. Rita Engenhart-Cabillic, der Direktorin der Marburger Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie. Zur Geschäftsführerin der MIT GmbH ist Dr. Sylvia Heinis, die Kaufmännische Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Marburg, bestellt worden.

"Mit dem MIT können wir das medizinische Angebot für unsere Krebspatienten deutlich erweitern und verbessern", sagte heute Dr. Gunther K. Weiß, der Vorsitzende der Geschäftsführung des UKGM. "Durch die vollständige Integration des MIT verkürzen sich zudem die Behandlungswege für unsere Patienten. Insgesamt also eine für alle Seiten erfreuliche Entwicklung am Medizinstandort Mittelhessen."

"Mit dem erfolgreichen Neustart des MIT unter der Führung der RHÖN-KLINIKUM AG ermöglichen wir die Versorgung der Patienten mit einer innovativen Behandlungsmethode und stärken zudem den Gesundheitsstandort Marburg, das UKGM und die Region Mittelhessen", sagte Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.

Alle Patientinnen und Patienten, die an das Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum zur Behandlung oder zur Mitbehandlung überwiesen werden, werden im Rahmen einer interdisziplinären Tumorkonferenz am UKGM vorgestellt und gemeinsam mit allen involvierten Medizinern besprochen. Nur wenn hier ein individueller Vorteil für die Patienten gesehen wird, beginnen die Ärzte mit der Planung für eine Protonen- oder Schwerionenbestrahlung.


Erfolgreiche Übernahme des Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrums in die Konzernstrukturen der RHÖN-KLINIKUM AG.

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