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Zentralklinik Bad Berka | 24.08.2023

Mit Spiel und Spaß interessante Berufe kennenlernen

Junge Leute können sich bei Event-Tagen über Ausbildungsplätze (pdf) informieren

Bad Berka, 24. August 2023 --- Was ist ein „Escape Room“? Im landläufigen Sinn versteht man darunter einen Raum, in dem Freunde oder Gleichgesinnte bei einem spannenden Rätselspiel nach Antworten suchen müssen, um innerhalb einer bestimmten Zeit irgendwie aus diesem Raum herauszufinden.

In solche rätselhaften Räumlichkeiten wollen Mitarbeiterinnen des Bereichs Lehrausbildung/Weiterbildung der Zentralklinik Bad Berka junge Leute locken, um sie sozusagen hautnah erleben zu lassen, wie vielfältig und interessant es im Alltag eines großen Krankenhauses zugehen kann.

„Natürlich wird es für die Teilnehmer an diesen Events immer einen Ausweg aus der jeweiligen Situation geben“, sagt Anika Wüstneck mit einem freundlichen Lächeln. Es gehe ja vor allem darum, etwas Neues kennenzulernen. Sie kümmert sich gemeinsam mit Susann Reichel um die Vorbereitung dieser spielerischen Herausforderungen. Die beiden sind Pflegefachkräfte für den Bereich Lehrausbildung in der Zentralklinik. Die Bezeichnung Krankenschwester sei in dieser Aufgabenstellung nicht mehr üblich. „Aber wenn uns jemand so nennt, wird auch nicht geschimpft“, verkündet Susann Reichel vergnügt.

Die anvisierte Zielgruppe sind vorrangig Schülerinnen und Schüler mit Hauptschul- oder Realschulabschluss. Es sollen aber auch angehende Abiturienten angesprochen werden, die hierbei Erfahrungen für ein mögliches Studium mit medizinischem Hintergrund gewinnen können, immerhin ist die Zentralklinik auch ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Jena.

Auf jeden Fall gibt es mit Spiel und Spaß viel Interessantes zu ergründen und kennenzulernen. Bei diesen Events begleiten Expertenteams – zum Beispiel aus den Pflegebereichen, aus dem Labor, von der Radiologie und der Funktionsdiagnostik sowie Mitarbeiterinnen der Anästhesie oder OP-Assistenten – die jungen Leute. Und diese Fachkräfte sind gern bereit, den Schülern bei der Lösung ihrer Aufgaben behilflich zu sein. Pflegedirektorin Christiane Jähnert hebt in diesem Zusammenhang mehrfach das besondere Engagement der Praxisanleiterinnen Anika Wüstneck und Susann Reichel hervor, die speziell für die Eventtage freigestellt würden.

Geplant sei unter anderem, so erklärt Susann Reichel, dass man in der Notaufnahme einen fiktiven Patienten vorgestellt bekommt, mit dem man dessen kompletten Weg durch die Diagnostik geht. Es gibt viel Spannendes zu entdecken, ergänzt Anika Wüstneck und verweist auf den Hubschrauberlandeplatz der Zentralklinik. Wer meint, das alles könnte doch ziemlich anstrengend sein – keine Sorge, zum „Durchhalten“ stehen Lunchpakete und diverse Getränke zur Verfügung. Natürlich gibt es eine kleine Aufmerksamkeit für die Teilnehmenden.

„Wir haben bereits eine Vielzahl von Schulen in Thüringen angeschrieben“, benennt Anika Wüstneck den aktuellen Stand der Dinge. Die Eventtage werden anhand der Rückmeldungen geplant. Je nach Klassenstärke seien drei bis vier Stationen vorgesehen, damit auch alle Schüler und Schülerinnen jeden der vorgesehenen Bereiche kennenlernen können.

Wenn die detaillierten Absprachen mit der Geschäftsführung und den Fachabteilungen erfolgt sind und man genauer weiß, mit wie vielen Teilnehmern zu rechnen ist, werden die Eventtage im November stattfinden, meint Susann Reichel und bittet interessierte Schulklassen weiter ihre Bewerbungen einzureichen.

Dazu kann man sich gern telefonisch bei den freundlichen Praxisanleiterinnen Anika Wüstneck (036458-543137) und Susann Reichel (036458-542865) informieren.

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