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Zentralklinik Bad Berka | 05.12.2023

Anteil internationaler Azubis seit 2021 verdreifacht

Bad Berka, 5. Dezember 2023 --- Die Zentralklinik hat erfolgreich auf den Fachkräftemangel in der Pflege reagiert, indem sie Programme zur Gewinnung internationaler Kolleginnen und Kollegen eingeführt hat. Die Anzahl der internationalen Auszubildenden hat sich seit 2021 mehr als verdreifacht. Während im Jahr 2021 noch knapp jeder fünfte Auszubildende nicht aus Deutschland stammte (insgesamt 37 Auszubildende als Gesundheits- und Krankenpfleger, davon sieben international), betrug der Anteil im Jahr 2022 über 30 Prozent (insgesamt 28 Auszubildende, davon neun international). Im Jahr 2023 begannen mehr junge Frauen und Männer aus dem Ausland (24) ihre Ausbildung an der Klinik als in Deutschland Geborene (17).

Die Pflegedirektion Christiane Jähnert setzt sich seit über drei Jahren aktiv dafür ein, das dringend benötigte Personal zu gewinnen. Sie erklärt: „Natürlich bilden wir aus, übernehmen unsere Absolventen, bieten unseren Pflegekräften unterschiedliche Arbeitszeitmodelle und auch viele Zusatzleistungen an, aber ohne internationale Schwestern und Pfleger wäre es schwer möglich, unsere Patienten zu versorgen.“ Um Sprachbarrieren abzubauen, wurde ein Lexikon für die Klinik mit pflegerischen Artikeln entwickelt und Kurse angeboten. „Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen reisen mit mindestens B1 an, viele haben aber auch bereits den B2-Deutschtest bestanden. Dennoch möchten wir durch zusätzlichen Unterricht dazu beitragen, die Kommunikation und Einarbeitung zu verbessern sowie die Integration zu beschleunigen.“

Inzwischen sind insgesamt 40 Auszubildende aus zehn Nationen und 50 Pflegekräfte aus 14 Nationen in der Klinik beschäftigt. „Jede internationale Pflegefachkraft erhält direkt nach der Einreise einen Deutschkurs mit 36 Unterrichtseinheiten. Wir haben eine engagierte Deutschlehrerin, die in kleinen Gruppen mit unseren Auszubildenden, Schwestern und Pflegern arbeitet. Dadurch erreichen wir ein besseres Verständnis auf allen Seiten, und die Teams können erfolgreich zusammenwachsen“, so Sebastian Schiel, Migrationsbeauftragter.

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