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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 23.04.2009

ROUNDUP: RHÖN-KLINIKUM mit mehr Gewinn im ersten Quartal - Ziele bestätigt

BAD NEUSTADT/SAALE (dpa-AFX) - Der fränkische Klinikbetreiber RHÖN-KLINIKUM

<RHK3.ETR> hat im ersten Quartal von gestiegenen Patientenzahlen profitiert und

mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. 'Wir haben unsere Planziele 2008

erreicht und den Wachstumstrend im ersten Quartal 2009 fortgesetzt', sagte

Vorstandschef Wolfgang Pföhler am Donnerstag bei Vorlage endgültiger Zahlen für

2008 und für die ersten drei Monate. Die Ziele für 2009 wurden bestätigt. Die

Aktionäre sollen eine höhere Dividende von 0,35 Euro nach 0,28 Euro im Vorjahr

erhalten. Vorbörslich legte die Aktie von RHÖN-KLINIKUM um 0,90 Prozent auf

15,61 Euro zu.



Mit dem Start ins Geschäftsjahr 2009 zeigte sich das Management um Pföhler

und Finanzvorstand Erik Hamann zufrieden. Die Rahmenbedingungen für den

Krankenhausmarkt seien zwar weiterhin herausfordernd. RHÖN-KLINIKUM sei jedoch

optimistisch, die Ziele für 2009 erreichen zu können und sich vom klassischen

Klinikbetreiber hin zum integrierten Gesundheitsdienstleister entwickeln zu

können. Bisher verfügt der Konzern im ambulanten Bereich nach früheren Aussagen

des Finanzvorstandes über keinen Marktanteil. Ziel ist daher, die ambulanten

Arztzentren (MVZ) auszubauen.



PROGNOSE BEKRÄFTIGT



2009 sollen sowohl Umsatz wie Überschuss weiter zulegen: Bei den Erlösen

rechnet der Konzern unverändert mit einem Umsatzanstieg auf 2,3 Milliarden Euro

(VJ: 2,13) - der Gewinn soll auf 125 bis 135 Millionen Euro wachsen (VJ: 122,6).



In den ersten drei Monaten konnte die im MDAX <MDAX.ETR> notierte

RHÖN-KLINIKUM AG den Konzerngewinn um 3,7 Prozent auf 30,7 Millionen Euro

steigern. Sonderbelastungen durch die Erstkonsolidierung der Kliniken Warburg

und Nordenham drückten dagegen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 2,1

Prozent auf 42,8 Millionen Euro. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im

Schnitt mit einem Anstieg auf 45,15 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz

verbesserte sich auf 559,1 Millionen Euro, nachdem der Klinikbetreiber im

Vorjahr 520,74 Millionen Euro ausgewiesen hatte.



RHÖN-KLINIKUM hat sich auf die Übernahme und Sanierung von öffentlichen

Kliniken spezialisiert. Das Unternehmen zählt neben den zu Fresenius <FRE3.ETR>

gehörenden Helios-Kliniken und Asklepios zu den drei großen

Krankenhausbetreibern in Deutschland.



Analysten sehen in dem Sparzwang des Staates bei öffentlichen Krankenhäusern

weiteres Potenzial für Übernahmen durch Klinikbetreiber wie RHÖN. Die Finanz-

und Wirtschaftskrise sorge dafür, dass wieder mehr Krankenhäuser unter Druck

kommen und privatisieren müssen, hieß es von mehreren Banken. Allerdings könnte

die neue Privatisierungswelle erst nach Ablauf der Bundestagswahl 2009 richtig

in Fahrt kommen./ep/wiz









Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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