English
A A A
EN
Bereichsnavigation

Vorherige
Managers' Transactions & Directors' Dealings | 14.02.2007

ROUNDUP: Rhön Klinikum bestätigt Ausblick - EBIT unter Erwartungen

BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Der Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum <RHK3.ETR> hat

nach einem Gewinn- und Umsatzanstieg im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen

Ausblick bestätigt. Im laufenden Geschäftsjahr peilt Konzernchef Wolfgang

Pföhler - ohne Berücksichtigung weiterer Akquisitionen und/oder Sondereinflüsse

- einen Umsatzanstieg auf zwei Milliarden Euro und einen Konzerngewinn in Höhe

von 100 Millionen Euro an. Mit der Strategie Zukäufe und Klinikintegration werde

Rhön Klinikum weiterhin auf zukunftsträchtiges solides Wachstum und nicht auf

ein schnelles Umsatzwachstum um jeden Preis setzen, sagte Pföhler laut

Mitteilung. Die endgültigen Zahlen will Rhön Klinikum Mitte April

veröffentlicht.



Im abgelaufenen Jahr stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach

vorläufigen Zahlen von 140,1 Millionen auf 145,9 Millionen Euro, teilte die im

MDAX <MDAX.ETR> notierte Gesellschaft am Mittwoch mit. Analysten hatten im

Schnitt mit 150,1 Millionen Euro gerechnet. Der Gewinn vor Minderheiten stieg

von 88,3 Millionen Euro auf 108,7 Millionen Euro. Der Umsatz sei im Jahr 2006 um

36,6 Prozent auf 1,934 Milliarden Euro geklettert. Analysten hatten mit 1,917

Milliarden gerechnet.



Bis zum frühen Nachmittag gaben die Rhön-Klinikum-Aktien um 0,71 Prozent auf

41,70 Euro nach, während der MDAX <MDAX.ETR> um 0,80 Prozent zulegte. Auch wenn

das laufende Geschäftsjahr eine Herausforderung werde, sei Rhön-Klinikum auf

guten Weg, die eigenen Ziele für 2007 zu erreichen, schrieb Analyst Volker Braun

von equinet. Er stufte die Aktie unverändert mit 'Accumulate' und einem Kursziel

von 45 Euro ein.



UMSATZSPRUNG



Der deutliche Umsatzsprung resultiere vornehmlich aus dem seit dem 1.

Februar 2006 konsolidierten Universitätsklinikum Gießen/Marburg. Die 2006

erstmals einbezogenen neuen Kliniken trugen mit rund 419 Millionen Euro zum

Umsatz bei. Allerdings drückten sie den Angaben zufolge den Gewinn um 5,9

Millionen Euro. Der Anstieg von 23,1 Prozent beim Konzerngewinn vor Minderheiten

auf 108,7 Millionen Euro habe die eigenen Erwartungen übertroffen, teilte die

Gesellschaft weiter mit. Das Ergebnis je Aktie sei von 1,61 Euro im Vorjahr auf

2,02 Euro gestiegen.



Im Dezember hatte die Konzernleitung ihre eigene Ergebnisprognose wegen

eines positiven Effekts aus dem Körperschaftsteuergesetz und des damit

verbundenen steuerlichen Einmaleffekts auf 106 Millionen Euro

angehoben./ep/ne/sk







Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

Experten finden

Unsere Kliniken

Kontakt

Tel: +49 9771 65-0

Cookies ändern