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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 10.02.2011

ROUNDUP: Rhön-Klinikum bekräftigt nach Gewinnanstieg Ziele für 2011

BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Der Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum <RHK.ETR>

sieht sich für weitere Klinikübernahmen gut gerüstet und hat seine Ziele für

2011 bekräftigt. 'Wir sind zuversichtlich, dass sich zahlreiche Möglichkeiten

zur Erweiterung unseres Versorgungsangebotes bieten werden. Die finanziellen

Voraussetzungen hierfür sind vorhanden', wird Finanzchef Erik Hamann am

Donnerstag in der Veröffentlichung vorläufiger Zahlen für 2010 zitiert.



Dank eines prozentual zweistelligen Anstiegs der Patientenzahlen steigerte

der im MDax <MDAX.ETR> notierte Klinikbetreiber seinen Umsatz auf 2,55

Milliarden Euro (VJ: 2,32). Der Gewinn erhöhte sich um 10,2 Prozent auf 145,1

Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)

kletterte auf 305,4 Millionen Euro (VJ: 284,0). Mit den Ergebnissen traf das

Management die eigenen Erwartungen. In den ersten Handelsminuten reagierten

Rhön-Titel mit einem leichten Kursrückgang von 0,38 Prozent auf 16,85 Euro.

Commerzbank-Analyst Volker Braun bestätigte den Konzern mit 'Hold' und

bezeichnete die Zahlen als im Rahmen der Erwartungen.



Konzernchef Wolfgang Pföhler bekräftigte nach dem Gewinnanstieg im

abgelaufenen Geschäftsjahr die Prognosen: 2011 erwartet der Klinikbetreiber aus

dem fränkischen Bad Neustadt ein Umsatzplus von 4 Prozent auf 2,65 Milliarden

Euro. Zukäufe sind darin nicht enthalten. Der Konzerngewinn vor Minderheiten

soll auf 160 Millionen Euro steigen, wobei der Ãœberschuss in einer Bandbreite

von fünf Prozent um diesen Wert schwanken kann.



Durch die Kapitalerhöhung im Jahr 2009 war Rhön ein Nettoerlös von 444

Millionen Euro zugeflossen. 2005 hatte der Konzern mit Gießen und Marburg den

Zuschlag für die erste Privatisierung einer Uniklinik in Deutschland erhalten.

Analysten räumen dem Konzern deshalb im Bieterprozess um das Klinikum

Kiel/Lübeck (UKSH) in Schleswig-Holstein gute Chancen ein. Das

Markterkundungsverfahren ist nach Angaben des Wissenschaftsministeriums in

Vorbereitung. Mit Ergebnissen rechnet die Landesregierung um Ostern. Viele

Krankenhäuser, vor allem öffentliche, schreiben Verluste. Zudem sind viele

Träger in Finanznöten.



In den Rhön-Kliniken wurden 2010 zum ersten Mal mehr als 2 Millionen

Patienten behandelt. Zum Unternehmen gehörten zuletzt 54 Kliniken sowie 35

Medizinische Versorgungszentren mit mehr als 37.000 Mitarbeitern. Rhön-Klinikum

zählt neben den zum Medizinkonzern Fresenius gehörenden Helios-Kliniken und dem

Konkurrenten Asklepios zu den drei großen privaten Krankenhausbetreibern in

Deutschland./ep/mne/wiz









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