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Corporate News | 20.06.2002

RHÖN-KLINIKUM AG - Ankündigung der Bilanzpressekonferenz wird umgesetzt

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RHÖN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt/Saale:Ankündigung der Bilanzpressekonferenz wird umgesetztBad Neustadt/Saale, den 19.06.02 ----- Das bereits anlässlich derBilanzpressekonferenz als risikobehaftete dargestellte Engagement inSüdafrikawird bilanziell bereinigt und weiterer Mittelabfluss gestoppt.Die Analyse des Konzernergebnisses für den Monat Mai, das noch um 10% (per31.3. noch 16%) unter den Vorjahreszahlen lag, zeigt für die letzten achtWochen eine Verlangsamung der im ersten Quartal 2002 aufgetretenen Abschwächung; sieistaber noch kein Indiz für eine ausreichende Trendumkehr. Mit demzusätzlichenEinmaleffekt der bilanziellen Bereinigung des Engagements in Südafrika inHöhevon 3,5 Mio EUR wird deshalb die veröffentlichte Ergebnisprognose 2002von 70Mio EUR auf Wiederholung des Ergebnisses 2001 in Höhe von 66 Mio EURzurückgenommen. Ein höheres Ergebnis wird nach interner Planung undaufgrundeingeleiteter stringenter Maßnahmen weiterhin angestrebt, kann aber nichtmehrals gesichert erreichbares Ergebnis angesehen werden.Das Krankenhaus in Kapstadt (Südafrika), das seiner Konzeptionentsprechend aufbreite Versorgung der Bevölkerung ausgerichtet war, konnte vom Managementnichtin diesen Markt geführt werden. Es konkurriert auf dem Bereich derPrivatpatienten mit etablierten und bereits unter Überkapazitäten leidendenPrivatkliniken. Ein Einsatz der Klinik zur Breitenversorgung beipreiswertenPauschalen gelang nicht, da einerseits die Managementleistung nichtausreichte,um diese Strategie durchzusetzen und die mit der KapregierungabgesprochenenReformen die notwendige Preissystemänderung zu langsam entstehen lässt. Diedaraus resultierende und absehbare Durchhaltefinanzierung erscheint inAnbetracht der Ablaufrisiken und der eigenen Möglichkeiten des Konzernsnichtsachgerecht. Der Vorstand betonte von Anfang an, dass er lediglich bereitist,ein quantitativ wirtschaftlich begrenztes Risiko einzugehen und zogdeshalb dieKonsequenz: Der Versuch wurde bilanziell bereinigt, um so den Rücken fürdieAbgabe des Engagements frei zu haben. Über das Schicksal der Investition,dievon der Konzernleitung und auch von den örtlichen Fachleuten als äußerstfunktionell gesehen wird, ist noch nicht entschieden. Es soll geprüftwerden, ob diese Einrichtung auf anderem Wege der Versorgung der Bevölkerung nutzbargemacht werden könnte.Zur Unterstützung der Trendumkehr sind im Park-Krankenhaus Leipzig-Südost,inder Herz- und Gefäß-Klinik in Bad Neustadt und der DKD - Deutsche KlinikfürDiagnostik in Wiesbaden Kostensenkungsprogramme und Restrukturierungeneingeleitet. Dies ist nicht einfach, weil in einem Umfeld, das vonschlechtenNachrichten strotzt, den betroffenen Mitarbeitern und Führungskräften dieVerlangsamung oder der Stillstand von Gewinnwachstum als normal undGewinnwachstum als unnormales Ansinnen erscheint. Die Streikfolgen in derKlinik in Attendorn sind noch nicht aufgeholt, jedoch verzeichnet die KlinikBelegungszunahme in Richtung auf das vor Streikbeginn vorhandene Niveau.Die Gesellschaft wird zur Hauptversammlung am 17. Juli in Frankfurt/MainihrenHalbjahresbericht mit weiteren Angaben zur Entwicklung vorlegen und gehtvoneiner Stabilisierung der neuen Prognose aus. Die langfristige Entwicklungschätzt der Vorstand unverändert positiv ein.Ende der Mitteilung, (c)DGAP 19.06.2002

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