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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 06.05.2012

Fresenius sieht sich stark genug für weitere Zukäufe

BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Medizinkonzern Fresenius <FRE.ETR> sieht sich

auch nach der angekündigten Milliarden-Offerte für den fränkischen Konkurrenten

Rhön-Klinikum <RHK.ETR> finanziell stark genug für weitere Zukäufe. 'Wenn

Gelegenheiten kommen, dann möchten wir flexibel sein. Das haben wir auch dieses

Mal in unserem Finanzierungskonzept berücksichtigt', sagte Vorstandschef Ulf

Schneider in einem Interview mit 'Euro am Sonntag'. Fresenius geht allerdings

davon aus, dass die Profitabilität des Gesamtkonzerns nach dem Deal zurückgeht.



'Rein rechnerisch ist es so, dass durch die Verstärkung des

Krankenhausgeschäfts die durchschnittliche EBIT-Marge des Konzerns sinkt', sagte

Schneider. Er betonte zugleich die gute Kapitalrendite und das vergleichsweise

niedrige Risiko des Krankenhausgeschäfts. Fresenius will mindestens 90 Prozent

der Rhön-Aktien übernehmen. 'Wenn es nicht zu den 90 Prozent reicht, dann wird

das Angebot hinfällig', sagte Schneider. Nach Angaben aus Kreisen schnüren die

Hessen ein Paket von 5 Milliarden Euro. Im Zusammenschluss mit der

Fresenius-Kliniktochter Helios entstünde der mit Abstand größte private

Klinikkonzern Deutschlands.



Nach jüngst veröffentlichten Zahlen rechnet Fresenius damit, dass das

Konzernergebnis in diesem Jahr um 12 bis 15 Prozent steigen und der Umsatz um 10

bis 13 Prozent über dem Wert aus 2011 liegen wird. Für das erste Quartal

bestätigte Fresenius einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro (plus 13 Prozent) und

ein Konzernergebnis von 200 Millionen Euro (plus 18 Prozent)./him/DP/edh









Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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