English
A A A
EN
Bereichsnavigation

Vorherige
Managers' Transactions & Directors' Dealings | 10.05.2012

Fresenius mit Kapitalerhöhung - Teilfinanzierung von Rhön-Kauf

BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Medizinkonzern Fresenius <FRE.ETR> besorgt sich

Geld am Finanzmarkt. Mit einer Kapitalerhöhung von etwa einer Milliarde Euro

wolle der Konzern einen Teil der Kosten für die geplante Akquisition der

Rhön-Klinikum AG finanzieren, teilte Fresenius am Donnerstagabend mit. Das

Unternehmen wolle 13,8 Millionen Stück neue Stammaktien aus genehmigtem Kapital

unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre ausgeben. Die neuen Aktien

sollen laut Mitteilung auf dem Wege einer beschleunigten Platzierung

institutionellen Anlegern angeboten werden. Ein öffentliches Angebot finde nicht

statt. Im nachbörslichen Handel verlor die Fresenius-Aktien nach der Ankündigung

4 Prozent an Wert.



Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung wolle sich an der Kapitalerhöhung im

Umfang von mindestens 90 Millionen Euro beteiligen, hieß es weiter. Mit Ausgabe

der neuen Aktien werde sich die Gesamtzahl der ausgegebenen

Fresenius-Stammaktien von derzeit 163.366.002 auf 177.166.002 erhöhen.



Die neuen Aktien seien für das Geschäftsjahr 2012 voll dividendenberechtigt.

Sie seien jedoch nicht berechtigt zum Bezug der für das Geschäftsjahr 2011

vorgeschlagenen Dividende, die am 14. Mai 2012 gezahlt werden soll. Deutsche

Bank, J.P. Morgan und Société Générale begleiten die Transaktion.



Ende April hatte Fresenius das Angebot vorgelegt, den Krankenhausbetreiber

Rhön-Klinikum für 3,1 Milliarden Euro kaufen zu wollen, um so zusammen mit den

Häusern seiner Tochter Helios den mit Abstand größten privaten

Krankenhaus-Konzern zu bilden. Den Abschluss der Transaktion streben die Bad

Homburger im 3. Quartal 2012 an./wiz/he









Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

Experten finden

Unsere Kliniken

Kontakt

Tel: +49 9771 65-0

Cookies ändern