English
A A A
EN
Bereichsnavigation

Vorherige
Managers' Transactions & Directors' Dealings | 22.08.2012

ANALYSE: Commerzbank belässt Rhön-Klinikum auf 'Reduce' - Fresenius auf 'Hold'

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank hat die Einstufung für Rhön-Klinikum

<RHK.ETR> nach unterschiedlichen Berichten über ein mögliches erneutes

Ãœbernahmeangebot von Fresenius auf 'Reduce' mit einem Kursziel von 15,00 Euro

belassen. Die Titel des im ersten Anlauf gescheiterten Medizinkonzerns aus Bad

Homburg <FRE.ETR> beließ der Experte in einer Studie vom Mittwoch auf 'Hold' mit

einem Kursziel von 84,00 Euro.



Analyst Volker Braun resümierte die beiden Berichte über mögliche neue Pläne

von Fresenius. Nach Informationen des 'Platow-Briefs' soll der Medizinkonzern

bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einen Antrag für

ein erneutes Übernahmeangebot für den Klinikbetreiber gestellt haben. Das Gebot

soll dabei wieder 22,50 Euro je Aktie liegen. Anders als beim ersten Versuch

wollen sich die Bad Homurger jetzt mit einer einfach Mehrheit zufrieden sein. In

einem anderen Medienbericht habe es dagegen geheißen, die BaFin sei noch nicht

einbezogen worden und die Zustimmung des Fresenius-Aufsichtsrats zu einem

möglichen zweiten Anlauf sei unsicher.



EXPERTE: 'EINFACHE MEHRHEIT WÜRDE VIELES ÄNDERN'



Sollte Fresenius tatsächlich einen zweiten Vorstoß wagen und mit der

Andienung von 50 Prozent plus einer Aktie zufrieden sein, würde dies einen

deutlichen Unterschied machen, kommentierte dies der Experte. Das Risiko für

Anleger würde sich dann bedeutend reduzieren, da die Offerte dann seines

Erachtens nach sicher gelingen sollte. Dies wäre dann eine perfekte Gelegenheit,

nach den schwachen Quartalszahlen bei Rhön-Klinikum auszusteigen, so Braun.



Das Management von Fresenius sieht er in diesem Fall aber in

Erklärungsnöten: Es müsse nämlich klarstellen, wie es dem Finanzierungsbedarf

von mindestens 1,5 Milliarden Euro nachkommen wolle, ohne Zugriff auf die

Cashflows von Rhön-Klinikum zu haben. Den habe es nämlich nicht, so lange die

Zahl der angebotenen Aktien unter der ehemals angepeilten Schwelle von 90

Prozent liege.



Mit der Einstufung 'Reduce' gehen die Analysten der Commerzbank davon aus,

dass die Aktie ein Abwärtspotenzial zwischen 5 und 15 Prozent besitzt. Mit

'Hold' sehen sie eine Schwankungsspanne von 5 Prozent um den aktuellen Kurs. Das

Kursziel bezieht sich auf einen Zeitraum von sechs Monaten./ck/tih/zb



Analysierendes Institut Commerzbank.











Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

Experten finden

Unsere Kliniken

Kontakt

Tel: +49 9771 65-0

Cookies ändern