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Zentralklinik Bad Berka | 03.06.2019

„Aktionstag gegen den Schmerz“

Bad Berka, 03. Juni 2019 --- Schmerzen umfassend und interdisziplinär behandeln, bevor sie chronisch werden – das ist das Ziel des bundesweiten Projekts PAIN2020, dessen Partner das Zentrum für Interdisziplinäre Schmerztherapie in Bad Berka ist. Anlässlich des achten „Aktionstags gegen den Schmerz“ am 4. Juni 2019 suchen die Schmerzexperten aus Bad Berka Menschen mit noch nicht chronifizierten Schmerzen. Wenn diese an dem Projekt PAIN2020 teilnehmen, können sie neben einer umfassenden Einschätzung ihrer Beschwerden von zwei neuen, ambulanten Therapieprogrammen profitieren.

Das Zentrum für Interdisziplinäre Schmerztherapie nutzt den achten bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 4. Juni 2019, um seine Teilnahme an dem bundesweiten Projekt PAIN2020 bekannt zu machen und zugleich Patienten zu motivieren, an dem Projekt teilzunehmen. „Wenn Schmerzen erst einmal chronisch sind, entstehen den Patienten mittel- und langfristig große Probleme: Sie sind dann körperlich und psychosozial beeinträchtigt, die Lebensqualität sinkt, Probleme im Arbeitsleben und im sozialen Umfeld können die Folge sein“, sagt Chefarzt Dr. Johannes Lutz. „Unser Ansatz ist es, so früh wie möglich therapeutische Lösungsansätze zu finden für Menschen mit Schmerzen“. Möglich wird dies durch die Teilnahme des Zentrums für Interdisziplinäre Schmerztherapie am Projekt PAIN2020.

Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. hat das Projekt zusammen mit der Krankenkasse BARMER und weiteren Partnern initiiert: PAIN2020 – Patientenorientiert. Abgestuft. Interdisziplinär. Netzwerk. Untersucht wird, ob sich die Versorgungssituation von Patienten verbessern lässt, wenn sie frühzeitig eine interdisziplinäre Diagnostik und entsprechende Therapieempfehlungen erhalten. Das Projekt PAIN2020 wird vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit sieben Millionen Euro gefördert, läuft über drei Jahre und soll insgesamt 6.000 Patienten aufnehmen.

„Bei dem Projekt PAIN2020 erwartet die Teilnehmer ein fachübergreifendes Assessment, bei dem der individuelle Therapiebedarf festgestellt wird. Danach entscheiden je nach Angebot entweder qualifizierte Ärzte oder ein qualifiziertes Team aus Arzt, Physiotherapeut und Psychotherapeut gemeinsam mit dem Patienten, wie es weitergeht“, sagt Chefarzt Dr. Johannes Lutz. Unter Umständen kommt eines der beiden neuen, im Rahmen von PAIN2020 angebotenen ambulanten Therapiemodule in Frage. Option eins ist eine einmalige, dreistündige Schulung, Option zwei ein Gruppenprogramm über zehn Wochen. Die Sitzungen finden beispielsweise am frühen Abend statt und lassen sich demzufolge gut mit einer Berufstätigkeit oder sonstigen Beschäftigung vereinbaren.

Die Teilnahme an PAIN2020 ist kostenlos. Für weitere Informationen können sich Interessierte an die Algesiologische Fachassistentin Frau Doreen Giebe, Tel. 036458 5-484890, Mailadresse: schmerzambulanz [at] mvz-zentralklinik.de wenden.

Voraussetzungen für die Teilnahme an PAIN2020:

  • Alter mindestens 18 Jahre
  • Schmerzen seit mehr als sechs Wochen oder wiederauftretende Schmerzen trotz fachspezifischer Behandlung
  • Einschränkungen im Alltag (Familie, Arbeit) und der Lebensqualität durch den Schmerz
  • krankenversichert bei der Barmer Ersatzkasse

Weitere Informationen unter: www.pain2020.de

Kontakt für Rückfragen:
Zentrum für Interdisziplinäre Schmerztherapie
Robert-Koch-Allee 9
99438 Bad Berka
Tel. 036458-5484890
E-Mail: schmerzambulanz [at] mvz-zentralklinik.de

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